„Ich unterstütze die Forschung, weil es uns allen zugute kommt.“

Robert (43) geht wegen seiner rheumatischen Erkrankung regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen in die Klinik. Sein Arzt hat ihn gefragt, ob er etwas Blut für die Forschung spenden würde. Er musste nicht lange nachdenken und sagte zu. Sein Blut liegt heute in einer Biobank und hilft Wissenschaftler*innen, neue und bessere Behandlungen für Patient*innen zu entwickeln.

Robert liebt Sport und geht in seiner Freizeit am liebsten laufen. Doch vor ein paar Jahren spürte der aktive junge Mann immer häufiger Schmerzen in den Gelenken.

Besonders am Morgen waren die Bescherden deutlich zu spüren. „Meine Gelenke waren steif und geschwollen und manchmal habe ich sehr lange gebraucht, um morgens in den Gang zu kommen“, erinnert er sich. Ein Bluttest und einige Untersuchungen im Rheumazentrum brachten schließlich Klarheit: er leidet an einer rheumatischen Erkrankung.

Rheuma – darunter versteht man eine Vielzahl entzündlicher Erkrankungen, die meist die Gelenke und den Bewegungsapparat betreffen. So wie Robert leiden in Deutschland etwa 1,5 Millionen Menschen an entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, darunter auch viele junge Menschen und sogar Kinder.
 

„Ich hatte Glück“, erinnert sich Robert. „Dadurch, dass die Erkrankung so frühzeitig erkannt wurde, habe ich gleich die richtige Therapie erhalten. Durch die Medikamente geht es mir sehr gut.“

Bei seinem letzten Kontrolltermin im Rheumazentrum hat ihn sein Arzt gefragt, ob er etwas Blut für die Forschung spenden würde. Er musste nicht lange nachdenken und sagte zu. „Ich wollte aus einem Gefühl der persönlichen Dankbarkeit heraus etwas zurückgeben. Wenn viele Menschen es ablehnen würden mitzumachen, wie würde man dann jemals etwas gegen Krankheiten unternehmen können?“, erklärt er seine Entscheidung.

„Mir ist es wichtig, dass meine Daten sicher sind und nicht in die falschen Hände geraten. Aber da vertraue ich der Biobank und meiner Klinik.“

„Ich unterstütze die Biobank, weil es der Forschung hilft.

Das ist ein gutes Gefühl.“

Brigitte (71) wurde vor ihrer Operation gefragt, ob sie etwas Blut und Gewebe für die Forschung spenden würde. Sie musste nicht lange nachdenken und sagte zu. Ihr Material liegt heute in einer Biobank und hilft Wissenschaftler*innen, neue und bessere Behandlungen für Patient*innen zu entwickeln.

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