Unter der Federführung des German Biobank Node (GBN) haben sich Biobanken aus elf deutschen Universitätskliniken zusammengeschlossen, um Biobanken bekannter zu machen und ihre Bedeutung für die Wissenschaft in der Öffentlichkeit besser zu vermitteln.
Dafür hat GBN Informationsmaterial entwickelt, welches die wichtigsten Fragen rund um Biobanken und ihre Anwendungen beantwortet.
„Patienten und Probanden, die Bioproben spenden, leisten einen wichtigen Beitrag für Wissenschaft und Forschung“, erklärt Prof. Dr. Michael Hummel, Koordinator des GBN, den Hintergrund der Aktion. „Wir möchten mit dieser Website und dem Informationsmaterial zu mehr Transparenz und Partizipation beitragen und aufzeigen, welchen unschätzbaren Wert die Spenden der Patienten für die Entwicklung neuer Therapien haben.“
Anstoß für die Informationsoffensive war eine Umfrage unter Probenspendern, die aufgezeigt hat, dass die Mehrheit der Spender trotz der vorgeschriebenen Aufklärung durch geschultes Studienpersonal nur eine ungenaue Vorstellung davon hat, was eine Biobank ist und wofür ihre Bioprobenspende verwendet wird. Die befragten Patienten und Probanden hatten jedoch großes Interesse an Wissenschaft und Forschung. Diesem Wunsch möchte GBN mit seinem Informationsangebot entsprechen.
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