„Als ich den Einladungsbrief der Gesundheitsstudie im Briefkasten hatte, war ich zuerst überrascht. Warum hatten sie ausgerechnet mich angeschrieben?
Dann las ich, dass ich per Zufallsstichprobe über das Einwohnermeldeamt ausgewählt worden war“, erzählt Sabine. Die Lehrerin und zweifache Mutter wurde neugierig. „Was mich sofort ansprach, war der Fakt, dass ich durch meine Teilnahme an der Studie dazu beitragen kann, die medizinische Forschung voranzubringen", erinnert sie sich. Für Sabine stand schnell fest, dass sie an der Langzeitstudie teilnehmen wird. „Wer hat nicht selbst schon einmal medizinische Hilfe gebraucht?“
„Durch die Geburt meiner Kinder hat sich mein Blick auf die Welt verändert. Ich denke, dass jeder eine Verantwortung in der Gesellschaft trägt und einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten sollte – auch wenn man nicht persönlich davon profitiert.“
Sabines Erfahrungen im Studienzentrum waren durchweg positiv. Sie schätzt es sehr, dass sie im Rahmen der Studie einen ausführlichen Gesundheitscheck bekommt und gleichzeitig etwas für den Fortschritt in der Medizin leisten kann. Alle fünf Jahre muss sie zu einer ausführlichen körperlichen Untersuchung erscheinen und Blut für die Biobank abgeben. Dieses wird analysiert und langfristig in der Biobank eingelagert. Sollte Sabine in vielen Jahrzehnten einmal ernsthaft an etwas erkranken, können die Wissenschaftler*innen daraus wertvolle Erkenntnisse ziehen.
„Die Gesundheitsstudie ist eine Investition in die Zukunft. In unsere Zukunft und die Zukunft unserer Kinder“, resümiert sie.
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